Etiketten von Dea Murk
Alles begann etwas harzig, als sich Forti und Magda Möhr-Niggli Anfang der 90er Jahre auf die Suche nach einem neuen Etikett für ihren Wein machten.
Dea Murk war natürlich bekannt als Künstler in Graubünden. Aber würde er für "uns kleine, neue Weinbauern" ein Etikett gestalten?
"Ich kann ja mal was malen, aber wenn´s euch nicht passt, müsst ihr einen Anderen suchen". Damals kannten wir erst die harte Schale dieses Bündner Urgesteins. Mit einigen Beschreibungen zu unseren Weinen "Pinot Noir", "Pinot Blanc" und "Rosé" machte er sich ans Werk.
Wir waren begeistert von der Kunst, von der Art und Weise, wie er den Charakter des Weines in Form und Farbe umzusetzen wusste. Dea seinerseits lernte unsere Weine kennen. Und so entwickelte sich eine Freundschaft, weit über das Geschäftliche hinaus. Dass der Kern sehr weich war, erfuhren wir auf eindrückliche Art und Weise.
Dea malte Bilder, wir sollten die Weine dazu kreieren. Hatte er den Spiess nun umgedreht?! Das Merlot Etikett bestand schon lange, bevor die erste Merlot-Rebe Wurzeln schlug.
Als Dea sich Anfang 2003 von seiner Krankheit erholt hatte, rief er uns an, mit folgender Idee: "Ich mache ein neues Bild, ihr macht einen neuen Wein": Der "Schiller" war, zumindest in den Köpfen der beiden Künstler Dea und Forti, geboren.
Im Sommer 2003 deckte sich Dea bei uns mit Pinot Noir Barrique ein, um das Lager in der Jagdhütte aufzustocken. Leider verstarb er dort völlig unerwartet.
Das Bild, das unser Schilleretikett darstellt, stand damals in seinem Atelier auf der Staffelei. Äusserst grosszügig hinterliess uns die Familie Murk Dea´s letztes Kunstwerk.
Wir möchten uns bei Dea, Filomena und ihrer Familie für die jahrelange Freundschaft und die Grosszügigkeit ganz herzlich bedanken.
Etiketten von John Jones
Während unserer Zeit in Kalifornien hatten wir ein tolles nachbarschaftliches Verhältnis zu der Familie Jones, die nur zwei Häuser neben uns wohnte. Wir haben viele schöne Abende mit Wein, Bier, Essen und bester Gesellschaft in ihrem Haus und Garten genossen. Als wir beschlossen, nach Maienfeld zurückzukehren, entstand der erste Jahrgang - 2008 - von unserem PILGRIM.
Als wir den Namen gefunden hatten, kam die Frage nach dem Etikett auf. Wir dachten natürlich sofort an unseren Freund John von der Higuera Street in San Luis Obispo. Wir gaben ihm zwei Stichworte, um ein Etikett zu kreieren: PILGRIM und Pinot Noir. Wir waren von seinem Vorschlag sofort begeistert. Der Holzschnitt passte genau zu unseren Vorstellungen.
Bald folgten weitere Etiketten von CLOS MARTHA, HUBEL und MAGNUS. Das Chardonnay-Etikett ist in Bearbeitung. Wir sind gespannt!
Obwohl wir tausende Kilometer entfernt wohnen, die Freundschaft zu John, Reinie, Coco und Jasper ist geblieben.